Applikationsbeispiel Ressourcenplanung

OPTIFER© ist ein in das PPS-System RatioFer© integriertes Softwaremodul, das in verschiedenen Feldern der Fließfertigung (Pharma-, Nahrungsmittel-, Getränkeindustrie etc.) eingebettet wird. Es hat Zugriff auf die Produktionsdatenbank und unterstützt den Planer interaktiv. Die Planungsaufgabe besteht darin, Arbeitsgänge terminlich festzulegen und damit auch benötigte Ressourcen (Personal, Maschinen, Werkplätze, …) zu belegen.

Die Auslastung der Ressourcen, termingerechte Fertigstellung, Rüstzeiten, Durchlaufzeiten und Kapitalbindung beschreiben die Kosten eines solchen Produktionsplans.

Typische Anwendungen sind
  • Fertigungspläne
  • Dienstpläne
  • Maschinen- oder Hallenbelegung
  • Fahrpläne
  • Material- und Verkehrsflussysteme

In allen Fällen sind die freien Parameter eines Plans (Startzeitpunkte, Belegungen) unter Einhaltung von Randbedingungen (Kapazität, Verfügbarkeit, Termine, Bearbeitungsreihenfolge) so festzulegen, dass ein kombiniertes Gütemaß (Termine, Auslastung, Qualität, Kosten) optimal wird.

Unsere Leistungen

Systemforschung liefert mit Projekterfahrung, mathematischen Methoden und Softwareintegration Ihre schlüsselfertige Gesamtlösung:

  •  anwendungsbezogene Problemanalyse
  • Unterstützung bei der Datenerfassung
  • Visualisierung der Ergebnisse
  • Integration in vorhandene Kunden-IT-Strukturen, zum Beispiel PPS-Systeme, Datenbanken
  • Dokumentation und Schulungen

Systemforschung berät und unterstützt Sie umfassend bei der Analyse und der Auswahl problemspezifischer Methoden. Unser Projektmanagement sorgt mit Praxiserfahrung und leistungsfähiger Software für einen reibungslosen Ablauf. Auch Bedienoberfläche, Datenbankanbindung und Netzwerkkopplung gehören dabei zu unserem Gesamtkonzept.

Weitere Projektbeispiele

Rezeptur oder Prozessoptimierung

Auf Basis eines guten Simulationsmodells können Variationen von Einflussgrößen (Zusammensetzung, Verweilzeiten, Steuersequenzen) durchgespielt werden.

Engineering

Häufig sind bei wiederkehrenden Konstruktionsaufgaben die Komponenten vorgegeben und das Ziel durch das Pflichtenheft genau spezifiziert. Allein die Vielfalt der Kombinationsmöglichkeiten und ständig wechselnde Eigenschaften verfügbarer Komponenten machen das Problem für den Menschen unübersichtlich.

Das Grundschema bei diesen Optimierungsaufgaben ist weitgehend ähnlich. Es gibt ein – meist komplexes – Simulationsmodell für einen Prozess mit Planungsparametern, die unter Einhaltung vorgegebener Randbedingungen möglichst optimal einzustellen sind. Für diese Bewertung gibt es ein Gütemaß, das die Qualität jedes Simulationsergebnisses eindeutig beurteilt. Der Zusammenhang zwischen Parametern und Ergebnis ist jedoch so kompliziert und unübersichtlich, dass einfache Standardverfahren versagen. Die automatische Optimierungsstrategie spielt auf intelligente und effiziente Weise viele Kombinationen durch, bis ein Optimum oder eine hinreichend gute Lösung gefunden ist. Der Planer kann die Qualitätsmaßstäbe verändern und hat damit viel transparentere Einflussmöglichkeiten auf das Resultat.